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Leagile: Die smarte Antwort auf den Agile Overkill – Wie Unternehmen mit Lean und Agile wieder Fahrt aufnehmen

Die Geschäftswelt erlebt einen sensationellen Wandel! Agile Methoden wie Scrum und SAFe wurden ursprünglich als Allheilmittel für Flexibilität und Effizienz gefeiert. Doch die Praxis zeigt nun zunehmend auch Schattenseiten: endlose Meetings, ein Übermaß an Zeremonien und eine starre Fixierung auf Rituale. Anstatt die Produktivität zu steigern, kämpfen viele Unternehmen mit dem „Agile Overkill“ – einem Zustand, in dem die Verwaltung agiler Prozesse mehr Zeit und Ressourcen frisst als die eigentliche Arbeit.

Die Lösung für dieses Dilemma könnte ein hybrider Ansatz sein: Leagile. Die Kombination aus Lean Management und Agile zielt darauf ab, die Stärken beider Welten zu vereinen. Die Effizienz und Schlankheit von Lean und die Flexibilität und Innovationskraft von Agile – das ist Leagile!

Warum Agile allein oft nicht ausreicht

Der Agile-Ansatz hat sich in den letzten Jahren zur bevorzugten Methode für Projektmanagement entwickelt. Doch die zunehmende Flut an Dailys, Sprint-Planungen und Retrospektiven führt dazu, dass Mitarbeiter mehr Zeit mit internen Abstimmungen als mit wertschöpfender Arbeit verbringen. Unternehmen erleben das, was man als „agile Orthodoxie“ bezeichnen könnte – eine starre Befolgung agiler Regeln ohne Rücksicht auf deren tatsächlichen Mehrwert.

Die Probleme im Überblick:

Übermäßige Zeremonien: Agile Frameworks erfordern regelmäßige Meetings, die oft mehr ritualisiert als effektiv sind.

Unklare Ziele: Teams verlieren den Blick für den eigentlichen Kundennutzen und konzentrieren sich zu sehr auf interne Prozesse.

Ineffiziente Prozesse: Viele agile Unternehmen kämpfen mit zu vielen Tools und administrativen Aufgaben, die die eigentliche Arbeit ausbremsen.

Leagile: Die perfekte Balance aus Effizienz und Flexibilität

Leagile ist kein neues Framework, sondern eher eine Haltung und Herangehensweise, die sich die besten Prinzipien aus Lean und Agile zunutze macht. Es geht darum, die Schwächen agiler Methoden durch die Effizienz und Strukturiertheit von Lean auszugleichen.

Die drei Grundpfeiler von Leagile:

1. Eliminierung von Verschwendung: Überflüssige Meetings und Tools, die keinen klaren Mehrwert liefern, werden konsequent gestrichen. Es geht nicht darum, weniger zu machen, sondern das Richtige zu tun.

2. Kontinuierliche Verbesserung (Kaizen): Leagile setzt auf eine permanente Optimierung der Prozesse, immer mit Blick auf Effizienz und Kundennutzen.

3. Kundenorientierung als Kompass: Anstatt sich in internen Prozessen zu verlieren, stellt Leagile den Kundennutzen in den Mittelpunkt. Nur was dem Kunden Mehrwert bringt, wird priorisiert.

Die Leagile-Strategie: Effizienz durch Verschlankung

1. Meeting-Detox: Weniger ist mehr

Viele agile Meetings finden statt, weil sie „zum Prozess gehören“. Leagile stellt jede Besprechung auf den Prüfstand:

Hat dieses Meeting ein klares Ziel?

Könnte die Frequenz reduziert werden?

Sind wirklich alle Teilnehmer notwendig?

Ein „Meeting Detox“ pro Quartal hilft, überflüssige Besprechungen auszusortieren. Timeboxing sorgt dafür, dass die verbleibenden Meetings effizient und zielgerichtet ablaufen.

2. Fokus auf den Kundennutzen: Weg mit dem agilen Selbstzweck

Zu viele agile Praktiken drehen sich um interne Abstimmungen. Leagile korrigiert diesen Kurs, indem es Prozesse gezielt auf Kundennutzen und Wertschöpfung ausrichtet.

3. Verschwendung konsequent eliminieren

Leagile identifiziert und beseitigt systematisch alle Prozesse, die keinen direkten Mehrwert schaffen. Dazu gehört auch, die Anzahl der Tools zu reduzieren und Prozesse zu verschlanken.

Praktische Leagile-Methoden für Unternehmen

1. Kanban statt Scrum-Overkill

Während Scrum oft an seiner Vielzahl an Zeremonien scheitert, setzt Leagile auf die Visibilität und Flexibilität von Kanban. Der Fokus liegt auf einem kontinuierlichen Workflow ohne überflüssige Meetings.

2. Wertstromanalyse: Effizienz sichtbar machen

Leagile nutzt die Wertstromanalyse, um Ineffizienzen in Prozessen aufzudecken. Alles, was keinen echten Wert schafft, wird konsequent entfernt.

3. Kaizen-Workshops: Permanent verbessern

Regelmäßige Kaizen-Workshops helfen Teams, ihre Arbeitsweise kontinuierlich zu optimieren. Dabei geht es nicht um große Veränderungen, sondern um konstante kleine Verbesserungen.

Ist Dein Unternehmen bereit für Leagile? Ein Schnelltest

Meeting-Flut: Findest Du fich in zu vielen Besprechungen wieder, die wenig Ergebnisse liefern?

Prozesse: Laufen Deine Prozesse effizient oder dominieren interne Abstimmungen?

Kundenzufriedenheit: Liegt der Fokus Deines Teams wirklich auf dem Kundennutzen?

Wenn Du hier mehrfach zustimmst, könnte Leagile die Lösung sein, um Deine Prozesse zu verschlanken und gleichzeitig die Vorteile agiler Methoden zu bewahren.

Fazit: Leagile – Die smarte Art, agil zu bleiben

Leagile bietet Unternehmen die Möglichkeit, das Beste aus beiden Welten zu nutzen: die Schlankheit und Effizienz von Lean und die Flexibilität und Innovationskraft von Agile. Gerade in Zeiten, in denen Geschäftsmodelle sich immer schneller wandeln, kann dieser Ansatz ein echter Wettbewerbsvorteil sein.

Anstatt sich in der Bürokratie agiler Frameworks zu verlieren, setzt Leagile auf einen pragmatischen und zielgerichteten Ansatz. Die Devise lautet: Weniger Ballast, mehr Fokus auf das Wesentliche.

Bereit für die nächste Stufe der agilen Transformation? Lass uns gemeinsam herausfinden, wie Leagile Deine Prozesse effizienter und Dein Teams produktiver machen kann.

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